Projektstart

Gemeinsam stark für den Klimaschutz!

Interreg Projekt KlimaAlps gestartet

Das Interreg Projekt „KlimaAlps – Klimawandel sichtbar machen“ wurde genehmigt. Das für 3 Jahre vom 01.07.2019 bis 30.06.2022 ausgelegte Projekt hat zum Ziel, den Klimawandel sichtbar zu machen und somit zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung beizutragen. Zu diesem Zweck haben sich Projektpartner aus Tirol, Oberösterreich und dem bayerischen Oberland zusammengeschlossen. Das Projekt KlimaAlps wird zu 75 % von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (INTERREG) gefördert.

v.l.n.r. Projektleiterin Dr. Cornelia Baumann (EWO), Garnet Wachsmann (EWO), Florian Diepold-Erl (Klimaschutzmanager LKR GAP), Anton Heufelder (Naturpark Karwendel)

Klimawandel erlebbar machen

Obwohl der Klimawandel intensiv erforscht und auch in den Medien immer wieder thematisiert wird, bleibt er für viele Menschen abstrakt. Doch erst durch ein persönliches Erleben der Folgen kann sich ein Bewusstsein für die Thematik entwickeln. „Mit dem Projekt KlimaAlps wollen wir Veränderungen, die jetzt schon in der Region zu sehen sind, für eine breite Öffentlichkeit zugänglich machen. Durch das Erleben, Sehen und Begreifen des Klimawandels steigt auch die Bereitschaft, durch sein eigenes Handeln das Klima zu schützen.“, sagt Projektleiterin Dr. Cornelia Baumann von der Energiewende Oberland.

Die drei Säulen des Projekts

Um das Wissen über den Klimawandel weiterzugeben, wird im Rahmen des Projekts ein Ausbildungsprogramm für KlimaPädagogen entwickelt. Dadurch sollen Umwelt- und Naturpädagogen sowie andere Multiplikatoren dazu befähigt werden, Inhalte zum Klimawandel zu vermitteln. Des Weiteren werden sogenannte KlimaTope eingerichtet. Hier kann – unterstützt durch Themenwege und eine interaktive Karte – vor Ort erlebt werden, was sich bereits durch den Klimawandel verändert hat und welche Anpassungsstrategien in der Natur zu finden sind. Schließlich wird ein KlimaAlps Netzwerk aufgebaut, in dem sich Partner aus Wissenschaft, Bildung und Politik zusammenfinden. Dadurch wird die Wahrnehmung des Themas gestärkt und der Wissenstransfer zwischen den Akteuren erleichtert.

Tirol durch den Naturpark Karwendel und die Universität Innsbruck vertreten

In dem Projekt KlimaAlps finden sich sechs Projektpartner aus Österreich und Bayern zusammen. Aus Tirol sind der Naturpark Karwendel und die Universität Innsbruck beteiligt. Die Universität Innsbruck erarbeitet ein Bildungskonzept für die Ausbildung der KlimaPädagogen und die Einrichtung der KlimaTope und begleitet deren fachdidaktische Ausarbeitung. Der Naturpark Karwendel ist für die Öffentlichkeitsarbeit für das gesamte Projekt zuständig und unterstützt durch sein großes Netzwerk die Ziele des Projekts. „Wir freuen uns, dass wir durch unsere Arbeit dieses grenzüberschreitende Projekt regional verankern können“, erklären Hermann Sonntag, Geschäftsführer des Naturpark Karwendel, und Prof. Dr. Lars Keller vom Institut für Geographie der Universität Innsbruck.

Das Oberland durch drei starke Partner vertreten - Bürgerstiftung Energiewende Oberland, Landkreis Garmisch-Partenkirchen und Umweltforschungsstation Schneefernerhaus

In dem Projekt KlimaAlps finden sich sechs Projektpartner aus Österreich und Bayern zusammen. Aus dem Oberland sind die Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO) und den Landkreis Garmisch-Partenkirchen beteiligt. Koordiniert wird das Projekt von der Bürgerstiftung Energiewende Oberland (EWO), die mit KlimaAlps aktiv den Klimaschutz im Oberland unterstützt und die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung zum Klimawandel stärkt. Durch die hochkarätige fachliche Expertise der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (UFS) fließen neueste Erkenntnisse in das Projekt ein. Durch die Unterstützung des Klimaschutzmanagements und des Tourismusverbands ZugspitzRegion (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) können Bildungsangebot und KlimaTope langfristig in der Region verankert werden.

„Wir freuen uns, dass wir mit KlimaAlps regional etwas für den Klimaschutz tun, und die Kompetenzen aus Österreich und Bayern dafür bündeln können “, sind sich Dr. Cornelia Baumann, Projektleiterin (EWO), Florian Diepold-Erl, Klimaschutzmanager des Landkreises Garmisch-Partenkirchen und Dr. Inga Beck, UFS einig.

Oberösterreich durch das Klimabündnis Oberösterreich vertreten

In dem Projekt KlimaAlps finden sich sechs Projektpartner aus Österreich und Bayern zusammen. Aus Oberösterreich ist das Klimabündnis Oberösterreich vertreten, das bei der Ausarbeitung der Ausbildung beteiligt ist. Durch sein großes Netzwerk unterstützt es die regionale Verankerung und Umsetzung. „Wir freuen uns, dass wir an diesem tollen, grenzübergreifenden Projekt beteiligt sind und unser Wissen zum Thema Klimawandel einbringen können. Gleichzeitig können wir das Projekt in Oberösterreich verankern, was gewisse Teile des Klimawandels in den ausgewählten Klimatopen visualisiert.“, so Mag. Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ.

Seien Sie dabei und machen Sie mit!

Haben oder kennen Sie einen Themenweg, der sich mit dem Klimawandel beschäftigt?

Forschen Sie in einem Bereich des Klimawandels und möchten die Ergebnisse an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weitergeben?

Bieten Sie Führungen oder Thementage für Jung oder Alt im Themenbereich des Klimawandels an?

KlimaAlps bündelt vorhandene Kompetenzen, Projekte, Themenwege und Ausstellungen zum Thema Klimawandel und bringt Akteure aus Bildung und Wissenschaft mit regionalen Verantwortlichen zusammen.

Werden Sie Teil des KlimaAlps Netzwerks, werden Sie sichtbar in der KlimaAlps Interaktiven Karte und präsentieren Sie sich und Ihre Angebote!

Projektdaten „KlimaAlps – Klimawandel sichtbar machen“

Laufzeit: 01.07.2019 – 30.06.2022

Förderprogramm: INTERREG V-A Österreich-Bayern 2014-2020, Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)

Projektnummer: AB 248

Gesamtkosten: 821.880,76 €

EFRE Fördersumme: 616.410,57 €

Die Projektpartner

− Bürgerstiftung Energiewende Oberland (Projektleitung)

− Naturpark Karwendel (Projektpartner)

− Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Klimaschutzmanagement und Tourismusverband ZugspitzRegion (Projektpartner)

− Umweltforschungsstation Schneefernerhaus (Projektpartner)

− Universität Innsbruck (Projektpartner)

− Klimabündnis Oberösterreich (Projektpartner)

Kontakt

Dr. Cornelia Baumann

Projektleiterin KlimaAlps

Energiewende Oberland

Bürgerstiftung für Erneuerbare Energien und Energieeinsparung

Am Alten Kraftwerk 4

82377 Penzberg

Tel: +49 8856 / 80 53 6-24

baumann[at]energiewende-oberland.de