Grundlagenmodul

Grundlagen des Klimawandels 

Innsbruck - 23. bis 25. Februar 2022

Ende Februar hat das KlimaAlps Projektteam sich in Innsbruck getroffen, um das Grundlagenmodul der KlimaPädagogInnen Ausbildung zum ersten Mal durchzuführen. Wir haben drei Tage lang nicht nur viel Neues gelernt, sondern die Ausbildung auch evaluiert und wo nötig nachgeschärft. Dabei haben wir uns sowohl mit (natur-)wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels als auch mit der didaktischen Umsetzung von Klimawandelbildung befasst. 

Der Leitgedanke von KlimaAlps hat uns dabei immer begleitet: die Sichtbarmachung des Klimawandels in unserer Heimat. 

Tag 1 - Fachinhalte

Was muss ich erkennen bzw. verstehen, damit Klimawandel für mich sichtbar wird? Dieser Frage sind wir am ersten Tag nachgegangen. Um die Folgen des Klimawandels in der Landschaft erkennen und einordnen zu können, ist Wissen aus unterschiedlichen Disziplinen nötig. Wir haben wissenschaftliche Methoden zur Messbarkeit und Sichtbarmachung des Klimawandels diskutiert und sind beim Gallery Walk Klimawandelmythen auf den Grund gegangen. Der Vortrag von Prof. Dr. Johann Stötter hat eine breite Wissensbasis zu Ursachen und Folgen des Klimawandels vermittelt. Im anschließenden Austausch mit dem Experten konnten viele offene Fragen geklärt werden. Zum Abschluss haben wir uns mit unterschiedlichen Fotos und Abbildungen zum Klimawandel und den Reaktionen, die diese in uns auslösen, auseinandergesetzt. 

Tag 2 - Didaktische Umsetzung von Klimawandelbildung 

Der zweite Tag war der Umsetzung von Klimawandelbildung gewidmet. Wir haben den Tag auf der Nordkette gestartet, wo wir verschiedene didaktische Methoden selbst ausprobieren und erleben konnten. Am Nachmittag haben wir uns damit auseinandergesetzt, welche Methoden zur Sichtbarmachung des Klimawandels beitragen können und wie wir Menschen emotional erreichen und damit zum Handeln bewegen können. Abschließend haben wir uns mit Methoden der Theaterpädagogik eine Konfliktsituation in der Klimakommunikation näher angeschaut. 

Tag 3 - Synthese 

Am dritten Tag haben wir uns mit der Verbindung von (natur-)wissenschaftlichem Fachwissen und didaktischen Methoden und mit möglichen Lernsettings für eine gelingende Klimawandelbildung auseinandergesetzt. Zudem haben wir uns viel Zeit für die Reflexion der neuen Erkenntnisse nehmen können und sowohl inhaltliche als auch organisatorische Fragen zur Ausbildung diskutiert. 

In dem dreitägigen Modul haben wir neue Erfahrungen gesammelt, uns in bereichernden Diskussionen ausgetauscht und viel Neues gelernt. Immer mit dabei war das KlimaAlps Forschungstagebuch, in dem wir unsere Eindrücke festhalten konnten.